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Hausärztliche Praxis ( B A G )
Helge Folta, Michael Barkhoff, Andrea Vögeli-Helmich
Tel.: 0209 - 9 56 70 00
Fax.: 0209 - 95 67 00 17
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Hausärztliche Praxis ( B A G )

Helge Folta, Michael Barkhoff, Andrea Vögeli-Helmich


Horster Str. 339
45899 Gelsenkirchen
Tel.: 0209 - 9 56 70 00
Fax.: 0209 - 95 67 00 17
E-Mail: info@hausarzt-buer.de


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Gesundheitsnews



UV-Schutz schon im Frühling beachten
Bundesamt für Strahlenschutz informiert zu UV-Strahlung

UV-Schutz ist ein wichtiges Frühlingsthema – selbst wenn viele zum kalendarischen Frühlingsbeginn (20. März) noch gar nicht an Sonnenschutz denken. Doch schon jetzt kann die UV-Strahlung in Deutschland so intensiv sein, dass Schutzmaßnahmen erforderlich sind. Darauf weist das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hin.

„Die Frühlingssonne ist nicht zu unterschätzen. Das zeigen die aktuellen Daten des solaren UV-Messnetzes: Schon im März können UV-Index-Werte von 3, in Bayern und Baden-Württemberg auch von 4, erreicht werden. Das heißt: Sonnenschutzmaßnahmen sollten schon jetzt angewendet werden, vor allem bei Kindern und Jugendlichen“, sagt die Präsidentin des BfS, Inge Paulini. Kinder sind gegenüber UV-Strahlung empfindlicher als Erwachsene. UV-Strahlung kann Augen und Haut schädigen und ist die Hautpursache für Hautkrebs.

Der UV-Index ist ein international einheitliches Maß, das auf einer Skala von 1 bis 11+ anzeigt, wie intensiv die UV-Strahlung der Sonne am Erdboden ist. Bestimmten Werten sind Empfehlungen zum Sonnenschutz zugeordnet. Ab einem Wert von 3 bis 7 rät das BfS zu diesen Maßnahmen in folgender Reihenfolge:

• die Mittagsstunden im Schatten verbringen
• schützende Kleidung tragen
• Sonnenbrille und Kopfbedeckung nicht vergessen
• Sonnencreme verwenden

Aktuelle UV-Messwerte für Deutschland Über die aktuelle UV-Situation in Deutschland informiert das BfS unter https://www.bfs.de/uv-aktuell. Dort sind UV-Indexwerte für 41 Orte abrufbar, an denen das bundesweite UV-Messnetz von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang die erdbodennahe UV-Strahlung ermittelt. Das BfS betreibt das UV-Messnetz in Zusammenarbeit mit mehreren Institutionen. Es zählt mittlerweile im internationalen Vergleich zu den führenden Messnetzen dieser Art.

UV-Prognosen zu den erwarteten Höchstwerten verschickt das BfS ab April immer montags, mittwochs und freitags mit einem UV-Newsletter. Er enthält eine Drei-Tages-Vorhersage für zehn Prognosegebiete. Weitere Informationen über UV-Strahlung und wie man sich davor schützt bietet das BfS unter https://www.bfs.de/uv-schutz.

Bundesamt für Strahlenschutz Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) arbeitet für den Schutz des Menschen und der Umwelt vor Schäden durch Strahlung. Das BfS informiert die Bevölkerung und berät die Bundesregierung in allen Fragen des Strahlenschutzes. Die über 550 Beschäftigten bewerten Strahlenrisiken, überwachen die Umweltradioaktivität, unterstützen aktiv im radiologischen Notfallschutz und nehmen hoheitliche Aufgaben wahr, darunter im medizinischen und beruflichen Strahlenschutz. Ultraviolette Strahlung und strahlenrelevante Aspekte der Digitalisierung und Energiewende sind weitere Arbeitsfelder. Als wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde betreibt das BfS Forschung und ist mit nationalen und internationalen Fachleuten vernetzt. Weitere Informationen unter www.bfs.de.

UV-Schutz-Bündnis Das Bundesamt für Strahlenschutz ist Partner im UV-Schutz-Bündnis. Das UV-Schutz-Bündnis ist eine Initiative von 30 auf nationaler und europäischer Ebene tätigen Institutionen mit Expertise auf dem Gebiet der solaren UV-Strahlung und der Hautkrebsprävention. Ziel des Bündnisses ist es, auf einen sinnvollen UV-Schutz mit den richtigen Maßnahmen und den passenden Strukturen in allen Lebenswelten hinzuwirken, um UV-bedingten Erkrankungen, insbesondere Krebserkrankungen, vorzubeugen.

Unterschätzter Risikofaktor
Ein gestörter Schlaf kann Bluthochdruck verursachen

Ein erholsamer Schlaf ist für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit unerlässlich, denn dauerhafte Schlafstörungen begünstigen organische und psychische Erkrankungen. Das ist vielen bekannt. Dass Schlafstörungen aber auch ein deutlicher Risikofaktor für die Entwicklung einer Bluthochdruckerkrankung sind, sollte noch stärker im Bewusstsein der Menschen verankert sein. Wie immer gilt auch hier: Genau hinsehen und Blutdruck messen!

Bluthochdruck-Risikofaktor Schlafstörungen Schlafstörungen sind nicht nur belastend und senken das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit. Sie sind auch bekanntermaßen ein relevanter Risikofaktor für die Entwicklung einer Bluthochdruckerkrankung. Daher wurden Schlafstörungen nun als neuer Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in die Hypertonie-Leitlinie der europäischen Gesellschaft für Bluthochdruck aufgenommen [1]. Menschen mit einem gestörten Schlaf haben Studien zufolge ein 1,5 bis 3-fach höheres Risiko für eine Bluthochdruckerkrankung [2,3]. „10% der Bevölkerung in Deutschland leidet unter Ein- und Durchschlafstörungen“, erklärt der Internist, Pneumologe, Kardiologe, Somnologe und Intensivmediziner Prof. Dr. med. Bernd Sanner, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Medizinischen Klinik des Agaplesion Bethesda Krankenhauses Wuppertal und Sprecher der Sektion Hochdruckdiagnostik der Hochdruckliga. „Daher trifft das Risiko, einen Bluthochdruck zu entwickeln, auf eine nicht unerhebliche Anzahl von Menschen zu.“ Sichere Auskunft darüber, ob die Schlafstörungen eine organische Ursache haben, oder ob der Blutdruck bereits krankhaft erhöht ist, geben die ambulante 24-Stunden-Blutdruckmessung und die Schlafdiagnostik. „Deshalb ist die regelmäßige Blutdruckmessung, auch zu Hause, für alle ratsam, die mit Schlafstörungen zu kämpfen haben. Ist der Blutdruck erhöht, kann anschließend eine gesicherte Diagnose durch Ärztinnen und Ärzte erfolgen“, betont Prof. Sanner.

Blutdruckregulation im Schlaf Schlaf ist lebensnotwendig. Der Körper regeneriert sich im Schlaf, Wachstumshormone werden dazu ausgeschüttet, die Energiespeicher werden aufgefüllt, das Immunsystem bildet Abwehrstoffe und das Gehirn verarbeitet und speichert Informationen. Im Zuge dieser Aktivitäten sinken der Herzschlag und der Blutdruck in der Nacht. „Ein gestörter Schlaf verhindert diese wichtige Absenkung, das sogenannte Dipping. Liegt ein sogenanntes Non-Dipping vor, ist die Rate von zukünftigen Herz- und Kreislaufproblemen bereits erhöht. Auf Dauer kann auch ein Bluthochdruck am Tage entstehen“, erklärt Prof. Sanner den Zusammenhang.

Schlechte Schlafqualität ist durch viele Faktoren bedingt Faktoren, die den Schlaf negativ beeinflussen können, sind z. B.
• psychischer und emotionaler Stress
• Schnarchen
• Schlafapnoe (meist obstruktive Schlafapnoe OSA, Atemaussetzer)
• nächtliche periodische Beinbewegungen
• sogenannte „exogene“ Faktoren wie Lärm und zu hohe Umgebungstemperaturen oder Helligkeit während des Schlafes
• soziale Faktoren, wie z. B. selbst gewählter Schlafmangel.

Schnarchen und Schlafapnoe lassen den Blutdruck steigen und umgekehrt Bluthochdruck und schlafbezogene Atemstörungen bedingen sich gegenseitig. Die Hälfte aller Betroffenen mit einer Schlafapnoe leidet auch unter Bluthochdruck und umgekehrt sind 30 bis 40 Prozent aller Bluthochdruckerkrankten von einer Schlafapnoe betroffen [4,5]. Liegt eine therapieresistente Hypertonie vor, d. h. lässt sich der Bluthochdruck auch mit Medikamenten nicht einstellen, ist besonders häufig parallel eine Schlafapnoe vorhanden. Bei der häufigsten Form, der obstruktiven Schlafapnoe (OSA), erschlaffen die Halsmuskeln im Schlaf, Zunge und Gaumensegel entspannen sich, fallen nach hinten und blockieren die oberen Atemwege und damit die Sauerstoffversorgung. Die Atmung setzt dann wieder mit einem Schnarchen und einer damit verbundenen unbewussten Weckreaktion ein. „Bei der Schlafapnoe kommt es durch die ständigen Kollapse des weichen Gaumens beim Einatmen zu Atemaussetzern und dadurch zu einem Dauerstress während der Nacht. Aus Sicht des Kreislaufs ist das ein rein passiver Stress, genau in der Zeit, in der unser Kreislauf eigentlich die nächtliche Erholung benötigt. Dies führt anfangs nachts, aber im Verlauf auch tagsüber zu einer dauerhaften Erhöhung des Blutdrucks“, erläutert Hochdruckliga-Sektionsmitglied PD Dr. Jan Börgel, Internist, Kardiologe, Intensivmediziner und Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I des akademischen Lehrkrankenhauses St. Barbara-Klinik in Hamm [6].

Auch Insomnie und zu wenig Schlaf fördern Bluthochdruck Schlaflosigkeit (Insomnie) betrifft ungefähr sechs Prozent der Bevölkerung, Frauen stärker als Männer. Betroffene liegen dauerhaft mindestens dreimal pro Woche wach und finden keinen Schlaf. Der daraus resultierende Schlafmangel beeinträchtigt nicht nur das Wohlbefinden und führt zu Gereiztheit, Unkonzentriertheit und Gedächtnisproblemen, sondern erhöht das Risiko für einen Bluthochdruck deutlich. Wie eine Studie zeigte, hat eine Schlafdauer von unter fünf Stunden ein um 50 Prozent erhöhtes Hypertonierisiko zur Folge [7]. „Weniger als sieben Stunden Schlaf sollten es in der Regel für einen gesunden Blutdruck nicht sein, unabhängig davon, ob die kurze Schlafdauer durch Schlafstörungen bedingt ist, oder durch den Lebensstil selbst gewählt ist. Nur die wenigsten sind echte „Kurzschläfer“, die mit weniger Schlaf auskommen, ohne Schaden zu nehmen oder in ihrer Leistungsfähigkeit beeinträchtigt zu sein“, rät Prof. Sanner.

Wie lässt sich der Schlaf verbessern? Besser Schlafen zu können, lässt sich in den allermeisten Fällen lernen, manchmal sind jedoch Hilfsmittel erforderlich [8].

Gegen Stress und andere emotionale Faktoren hilft eine konsequente Schlafhygiene mit zeitigem Zubettgehen, Entspannungsmaßnahmen (Atem-, Meditationsübungen, progressive Muskelentspannung, Yoga), der Vermeidung von Bildschirmaktivität und dem Unterlassen von Alkoholkonsum vor dem Einschlafen. Gute Effekte zeigen auch entsprechende Apps und professionell entwickelte Achtsamkeitsprogramme wie das Mindfulness-Based Stress Reduction Programm (MBSR).

Körperliche Ursachen müssen zunächst über Screening-Untersuchungen zu Hause oder im Schlaflabor ärztlich abgeklärt werden. Oft ist auch Übergewicht ein begünstigender Faktor für die Schlafapnoe. Aufgrund ihrer stammbetonten Fettverteilung im Körper neigen Männer stärker als Frauen dazu, eine Schlafapnoe zu entwickeln. Besonders in Rückenlage kommt es zu den gefährlichen Atemaussetzern. Eine Gewichtsabnahme und der Wechsel der Schlafposition schaffen häufig Abhilfe.

In schweren Fällen wird zur Behandlung eine CPAP (Continuous Positive Airway Pressure)-Maske eingesetzt. Die Nasenmaske wird während des Schlafs getragen und verhindert durch eine kontinuierliche Überdruck-Atmung den Kollaps des weichen Gaumens und damit die Atemaussetzer. Dadurch kommt der Kreislauf kommt zur Ruhe und die Blutdruckabsenkung wird wiederhergestellt.

Von Schlafmitteln raten die Experten übereinstimmend ab: „Schlafmittel sollten wegen Ihres Suchtpotenzials bei einer diagnostizieren Insomnie nur die allerletzte Wahl sein.“ „Wurden bei Patientinnen und Patienten alle körperlichen und seelischen Ursachen ausgeschlossen und sind z. B. schlafhygienische Maßnahmen oder auch verhaltenstherapeutische Therapien erfolglos, kann in seltenen Fällen ein medikamentöser Therapieversuch über eine kurze Zeit von maximal 3−4 Wochen erfolgen, um die Nebenwirkung einer Abhängigkeit zu vermeiden“, stellt Dr. Börgel klar.

Schlafmythen – was ist dran? Gesunder Schlaf vor Mitternacht: Der Schlaf vor Mitternacht ist nicht notwendigerweise gesünder, allerdings liegen bei vielen Menschen die als erholsamer empfundenen Tiefschlafphasen vor Mitternacht.

Abends kein Sport: Sport und körperliche Bewegung sind zur Senkung des Blutdrucks und für einen gesunden Schlaf sehr empfehlenswert, aber tatsächlich nicht unmittelbar vor dem Einschlafen. Dann ist der Körper noch zu angespannt und findet nicht in den notwendigen Ruhezustand.

Kein Alkohol: Selbst moderater Alkoholgenuss stört den Schlaf. Er erleichtert zwar oft das Einschlafen selbst, aber fördert zwischenzeitliches nächtliches Aufwachen.

Nicht nach 18 Uhr essen: Wer reichlich am Abend isst und das auch noch kohlenhydratreich, schläft tatsächlich schlechter. Empfehlenswert ist daher eiweißreiche und kohlenhydratarme Kost vor 20 Uhr.

Quellen:
[1] Mancia G, Kreutz R, Brunström M et al. 2023 ESH Guidelines for the management of arterial hypertension The Task Force for the management of arterial hypertension of the European Society of Hypertension: Endorsed by the International Society of Hypertension (ISH) and the European Renal Association (ERA). J Hypertens. 2023 Dec 1;41(12):1874-2071. (Table 2 auf S. 1888)
[2] Budhiraja R, Roth T, Hudgel D W, Budhiraja P, Drake C L. Prevalence and polysomnographic correlates of insomnia comorbid with medical disorders. Sleep. 2011;34(7):859–867.
[3] Taylor D J, Mallory L J, Lichstein K L, Durrence H H, Riedel B W, Bush A J. Comorbidity of chronic insomnia with medical problems. Sleep. 2007;30(2):213–218.
[4] Fletcher ED, DeBehnke RD, Lovoi MS et al. Undiagnosed sleep apnea in patients with essential hypertension. Ann Intern Med. 1985;103(2):190-195.
[5] Durán-Cantolla J, Aizpuru F, Martínez-Null C, Barbé-Illa F. Obstructive sleep apnea/hypopnea and systemic hypertension. Sleep Med Rev. 2009;13(5):323-331.
[6,8] Deutsche Deutsche Hochdruckliga e.V. DHL®│Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention. DRUCKPUNKT 1-2024;14-22.
[7] Vgontzas AN, Liao D, Bixler EO, Chrousos GP, Vela-Bueno A. Insomnia with objective short sleep duration is associated with a high risk for hypertension. Sleep. 2009;32(4):491-497.

Bildunterschrift: Prof. Dr. med. Bernd Sanner, Internist, Pneumologe, Kardiologe, Somnologe; Sektionssprecher und Experte der Hochdruckliga; Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Medizinischen Klinik des Agaplesion Bethesda Krankenhauses Wuppertal

Gesund ernähren im Alltag
So klappt es!

Nicht zu viel Zucker, nicht zu viel Salz, genügend Obst und Gemüse – eine gesunde Ernährung hat viele Facetten – und vor allem auch Empfehlungen. Was aber ist eine gesunde Ernährung? Und wie kann man sie in den Familien- und Arbeitsalltag integrieren? Zum Weltgesundheitstag am 7. April 2024 gibt die Stiftung Gesundheitswissen einen Überblick.

Vielen Menschen in Deutschland ist bewusst, dass eine gesunde Ernährung wichtig für die Gesundheit ist. Doch auch Experten sind sich nicht immer einig, wie genau eine gesunde Ernährung aussieht. Es gibt aber ein paar Empfehlungen, über die weitestgehend Einigung besteht. Worauf man achten sollte und wie sie sich in den Alltag integrieren lässt:

Gesunde Ernährung? Gerne! Aber was bedeutet das? Was gesund ist, hängt von den persönlichen Bedürfnissen und Lebensumständen ab. Konkrete Empfehlungen sind daher schwer möglich. Dennoch gibt es ein paar Grundregeln, die man beachten sollte, z. B.:

  1. Wer bunt und abwechslungsreich isst, nimmt die wichtigsten Nährstoffe auf. Viele verschiedene Gemüsesorten sehen nicht nur schön aus, sondern sind auch gesund.
  2. Kohlenhydrate sollten – wenn möglich – in Form von Vollkornprodukten gegessen werden.
  3. Für Fette gilt: lieber pflanzlich als tierisch, also lieber Rapsöl als Butter.
  4. Außerdem wichtig: auf die richtige Kalorienzufuhr pro Tag achten.
  • Frische Lebensmittel ohne künstliche Zusatzstoffe sollten verarbeiteten Lebensmitteln vorgezogen werden.
  • Weitere Empfehlungen zur gesunden Ernährung finden Sie hier: „Was ist gesunde Ernährung“.
Gesund essen im Job? Hier ein paar Tipps. In der Mittagspause schnell zum Imbiss um die Ecke? Die allgemeinen Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) gelten auch im Berufsalltag. Für den Arbeitsalltag gibt es jedoch noch ein paar zusätzliche Tipps, unter anderem:

  1. Das Zauberwort heißt „Meal-Prepping“: Wer zu Hause vorkocht, entscheidet selbst, was reinkommt und wie gesund die Mahlzeit ist.
  2. Wichtig: bewusste Pausen machen und nicht nebenher essen.
  3. Leistungstiefs wirkt man mit Obst, Gemüse oder einer Handvoll Nüssen entgegen.
  4. Auch auf Arbeit gilt: ausreichend trinken!
  • Viele weitere Tipps dazu erhalten Sie hier: „Gesunde Ernährung im Arbeitsalltag“.
Gesund kochen für die Familie? So gelingt es. Wenig Zeit und jeder mag etwas anderes: Familienessen können nervenaufreibend sein. Doch Studien zeigen: Das regelmäßige gemeinsame Essen mit der Familie ist wichtig, denn Kinder werden durch ihre Eltern geprägt. So neigen Kinder, die oft allein essen, zum Beispiel eher zu Übergewicht. Und wie gelingt das gemeinsame Essen? Hier ein paar Beispiel-Tipps:

  1. Ein guter Wochenplan kann helfen, sich generell gesünder zu ernähren.
  2. Hilfreich sind Kompromisse: Die Lieblingsgerichte am besten abwechselnd einplanen.
  3. Tiefkühlgemüse spart Zeit: Wer zu Vorräten greifen kann, hat weniger Stress im Alltag.
  4. Wenn‘s wirklich mal schnell gehen muss: Viele Lieferdienste bieten gesunde Kochboxen an.
  • Noch mehr Tipps, wie gesundes Essen in den Familienalltag integriert werden kann, gibt es hier: Wie gelingt gesunde Ernährung in der Familie?
Ein guter Ratgeber für eine gesunde und vollwertige Ernährung sind auch die neusten Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung: https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/gut-essen-und-trinken/dge-empfehlungen/